Die KiK-Story 2
Die miesen Methoden des Textildiscounters
Der Norddeutsche Rundfunk hat sich im Rechtsstreit mit dem Textildiscounter KiK vor dem Hamburger Landgericht im Wesentlichen durchgesetzt. Der NDR darf laut Gerichtsbeschluss vier Arbeiterinnen aus Bangladesch auch weiterhin als “KiK-Näherinnen” bezeichnen. Diese Näherinnen nehmen eine zentrale Rolle in der Beweisführung des Films “Die KiK-Story” ein.
In der TV-Reportage zeigte Reporter Christoph Lütgert KiK-Näherinnen in Bangladesch, die unter menschenunwürdigen Bedingungen für den Textildiscounter arbeiteten. KiK reagierte auf die damalige Ausstrahlung mit verschiedenen Unterlassungsbegehren und versuchte so, die weitere Verbreitung des Filmes zu stoppen. Dies gelang schon damals in vielen Punkten nicht, an einer wichtigen Stelle jedoch konnte sich KiK zunächst durchsetzen: Das Landgericht Hamburg entschied am 21. Mai, der NDR dürfe nicht weiter behaupten, die vier Näherinnen seien aktuell für die KiK GmbH oder ihre Zulieferfirmen tätig oder tätig gewesen.
Die neuen Beweise präsentiert das NDR Fernsehen in einer neuen Folge von “Panorama – die Reporter”.