Hartz-IV-Empfänger sollen „observiert“ werden
Um Missbrauch von Hartz IV einzudämmen, sollen Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit offenbar zu fragwürdigen Methoden greifen.
Die Hartz-IV-Kontrolleure sollten demnach verstärkt zu Hausbesuchen bei Arbeitslosen ausschwärmen und mit Zustimmung des Hartz-IV-Empfängers auch Schränke kontrollieren, „wenn eine Sachverhaltsaufklärung sonst nicht möglich ist“. Die Ergebnisse der Wohnungskontrollen sollten detailliert protokolliert und „Auffälligkeiten“ für jeden Raum gesondert beschrieben werden, heißt es in dem Bericht weiter. Den Außendienstmitarbeitern solle es auch erlaubt sein, Nachbarn oder Bekannte über die Hartz-IV-Bezieher zu befragen. Selbst mit Kindern könnten sie sprechen, wenn ihre Erziehungsberechtigten zustimmen.
quelle: focus.de