DSDS: Panik bei Autogrammstunde – Staatsanwaltschaft ermittelt
Zu der Autogrammstunde mit Kandidaten der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) am vergangenen Sonntagnachmittag, waren an die 20 000 Menschen gekommen. Es wurden aber laut Veranstalter nur Maximal 5000 Personen erwartet.
Als die Autogrammstunde wegen Überfüllung abgebrochen und die Türen des Einkaufszentrums geschlossen wurden, drückte die vor dem CentrO wartende Menge nach.
Es gab vor den Türen ein Gedränge und Massenhysterie mit 60 Verletzten. 28 Menschen – meist Jugendliche und Kinder – mussten mit Zusammenbrüchen, Prellungen oder Brüchen im Krankenhaus behandelt werden.
Das Einkaufszentrum CentrO habe seine Veranstaltung vom Sonntagnachmittag nicht rechtzeitig angemeldet und es später versäumt, rechtzeitig die Feuerwehr zu rufen, erklärte die Stadt Oberhausen am Montag.
Das CentrO wies die Vorwürfe zurück: „Dass plötzlich viermal soviel Menschen kommen wie erwartet – das konnte niemand wissen“, sagte CentrO-Manager Marcus Remark. „Wir waren völlig überrascht.“
Die Staatsanwaltschaft plant ein Ermittlungsverfahren. „Es zeichnet sich ab, dass es ein Verfahren bei uns geben wird, sagte der Sprecher der Duisburger Staatsanwaltschaft Rolf Haferkamp.
Quelle: Focus