Mobilfunk: Fallen bei Flatrates
180 Milliarden Minuten im Jahr hängen die Deutschen am Handy. Durchschnittlich drei Stunden im Monat wird gesurft und telefoniert. Aber billig, schnell und unbegrenzt soll das alles sein.
Thomas Bradler von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die Werbeversprechen der Anbieter untersucht:
„Wir haben knapp 30 Anbieter von Internetflatrate-Handys überprüft und haben letztlich zehn davon abgemahnt, weil wir der Meinung waren – und das wurde auch von den Gerichten bestätigt –, dass eben zu viel versprochen wurde. Da wurde versprochen, dass man mit bis zu 7.200 Kilobit pro Sekunde im Internet surfen kann. Tatsächlich galt das aber nur für eine gewisse Zeit.“
Die zeitliche Einschränkung versteckte zum Beispiel T-Mobile kaum lesbar im Kleingedruckten. Auch Vodafone schrieb erst dort zu Datenmenge und Geschwindigkeit:
„Ab 300 MB stehen max. noch 64 KBite pro Sekunde zur Verfügung.“
Das heißt, der Anbieter drosselt ab einer bestimmten Datenmenge die Surfgeschwindigkeit.