Warum Verbraucher auf dubiose Webseiten reinfallen
Viele Konsumenten scheinen, so mussten wir feststellen, das genaue lesen verlernt zu haben . Oberflächliches oder eiliges Lesen ist meist der Grund, warum man gar nicht auf der Internetseite landet, wo man eigentlich hin wollte.
Ein anderer Grund ist vielleicht die Unkenntnis einiger wichtigen Regeln im Internet. Zu den häufigsten und schwersten Fehlern, die Internetuser begehen gehört- dass man den “Bildschirminhalt” für die Webseite hält, zu der man eigentlich wollte.
Beispiel: Postbank gefälsche Seite. Der ahnungslose Nutzer denkt hier bin ich auf der Seite von der Postbank, doch weit gefehlt, der Fehler steckt im Detail, nämlich in der Internetadresse
https://host130-197-static.49-88-b.business.telecomitalia.it/stornat/B05ATX-381BQ-16181618.EGV-T00672X/do.html
Und die gehört keinesfalls zur Postbank. Obwohl der Bildschirm die Webseite von der Postbank anzeigt!
Man landet meist auf Fake Seiten, die im schlimmsten Fall Trojaner oder Viren beim Besuch der Webseite installieren können.
Wie unsere Redaktion feststellen mussten, beachten die allermeisten Internetnutzer (hierbei spielt es keine Rolle ob Akademiker oder Verbraucher) nicht den obersten Bildschirmrand.
Dort ist die wirkliche Internetadresse sichtbar. Steht dort nicht exiplit der Name der Internetadresse wo man hinwollte, dann am besten die gefälschte Seite verlassen.
Auch ist anscheinend vielen Internetnutzern nicht bekannt, dass es die verschiedensten Domain- Endungen gibt.
Die bekannteste ist sicherlich “de” aber eine Vielzahl anderer Endungen ist möglich, z.b. com, info, eu, org, biz, net, nur um die geläufigsten jetzt zu nennen.
Nehmen wir ein Beispiel:
Suchen sie zb. nach “konsumer.info” bei der Suchmaschine Google, erhalten sie ein anderes Ergebnis als wenn sie nach “konsumerinfo” suchen. Die echte Webseitenendung bei konsumer ist “.” info
Man beachte den kleinen aber feinen Unterschied- den Punkt dazwischen.
Merke:
Ein kopiertes Logo oder ein kopierter Schriftzug einer Webseite machen noch lange keine Originalseite. Auch nicht, wenn man zusätzlich das Impressum der Originalseite in der Fälschung verwendet.
Leider lassen sich auch freie kostenlose Blogdienste für Betrug missbrauchen, wobei die Betrüger nicht zurückschrecken, Originalseiten im Quelltext zu kopieren und mit leicht geändertem Inhalt wieder online zu stellen und dem arglosen Internetnutzer vorzugaukeln, es handele sich im die Originalseite.
Und da liegt der sogenannte Hase im Pfeffer. Nach dem “Punkt” hinter dem Seitennamen kann alles mögliche stehen, sogar Pishing Seiten, welche die Seriösität solider Internetpräsenzen für ihre üblen Betrugs oder Täuschungsmaschen missbrauchen.
Darum unser Rat: Augen auf im Internet- oft ist nichts so, wie es scheint.