Berichterstattungen über den Privatkredit des Bundespräsidenten Wulff unerwünscht?
Wie die FAZ in ihrer gestrigen Ausgabe berichtete, hat Bundespräsident Wulff nicht nur bei dem Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, sondern auch bei Konzernchef Matthias Döpfner darauf gedrungen, die Veröffentlichung eines Artikels über seinen Privatkredit zu unterbinden.
Wulff zeigte sich…
„empört über die Recherchen zu dem Hauskredit“
und hat…
„unter anderem mit strafrechtlichen Konsequenzen für den verantwortlichen ,Bild‘-Redakteur“
gedroht.
Wie der Internetdienst „Cicero online“ berichtet, habe auch ein „dritter Anruf Wulffs“ bei Friede Springer ebenfalls nicht zum gewünschten Ergebnis geführt.
Das Telefonat soll vielmehr mit der kühlen Auskunft geendet haben, dass die Witwe des Verlagsgründers Axel Springer keinen Einfluss auf ihre Chefredakteure zu nehmen pflege.
Quelle: FAZ