Böse Post von Anwaltskanzlei

Als er noch Anwalt war, soll ein 41-jähriger Angeklagter mit Abmahnungen Tausende Euro ergaunert haben.
Seit vergangenen Dienstag muss sich ein sogenannter Abmahnanwalt vor dem Amtsgericht Dresden verantworten.
Der 41-jährige Bert E. aus Coswig soll von Internet-Shops wegen angeblichen Fehlern in deren Allgemeinen Geschäftsbedingungen Vertragsstrafen von bis zu 1,6 Millionen Euro gefordert haben.
Zusätzlich verlangte er von den Shops 50.000 Euro Anwaltskosten. Doch weder die Abmahngebühren, noch das Anwaltshonorar waren berechtigt. Bei seinem Vorgehen soll der Jurist auch die Gerichte in mehreren Instanzen getäuscht haben.
Zusätzlich wird Bert E. beschuldigt, dass er für Angestellte seiner Anwaltskanzlei über ein Jahr keine Arbeitnehmerbeiträge abführte, als diese in die Insolvenz ging.
Das Gericht will bei dem Prozess insgesamt etwa 90 Zeugen anhören, mit einem schnellen Urteil wird daher nicht gerechnet.
Der Beschuldigte bestreitet…
Quelle: sz-online
Die Sächsische Zeitung, Regionalausgabe Dresdner Land, berichtete am 07.06.2010
Der Coswiger Rechtsanwalt B. E. steht zusammen mit zwei weiteren Beschuldigten vor dem Landgericht Dresden. Ihm wird Subventionsbetrug und Insolvenzverschleppung vorgeworfen. Die Beschuldigten sollen für das Freitaler Kino Capitol rund 675000 Euro Fördergelder zuviel beantragt haben. Einen Teil des Geldes soll E. für seine Kanzlei verwendet haben. Für die Verhandlung sind 14 Tage angesetzt. (SZ)
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