Stadt Köln zahlt vorerst keine Rundfunkbeiträge mehr
Köln stoppt die Zahlung der Rundfunkgebühren. Die Stadtverwaltung stellt die Überweisungen vorläufig ein, weil sie zunächst mit enormem Aufwand ermitteln muss, für was und wen genau sie nach der neuen Regelung wie viel zu zahlen hat.
“Die im Januar eingeführte Regelung führt zu einer massiven Kostensteigerung und zu einem unnötigen bürokratischen Aufwand”.
So eine Stadt-Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa nach entsprechenden Medienberichten.
Bergisch Gladbach etwa müsse statt bisher 2000 nun gut 20.000 Euro jährlich zahlen, für die Stadt Rheinbach werde es siebenfach teurer mit dann 7000 Euro. Düsseldorf muss mit 150.000 Euro rechnen, statt bisher 25.000 Euro.
Nach Medienberichten geht Duisburg von einer satten Verdopplung auf 100.000 Euro aus, Bielefeld gar von einer Verdreifachung auf 93.000 Euro.
Die Stadt Bonn hat mit Mehrkosten von rund 33.000 Euro zu kämpfen.
Quelle: general-anzeiger
Update 1.2.2013
Nach Medienberichten zufolge, soll der ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice (vorher GEZ) eingeknickt sein und die Stadt Köln kann die bisherigen Rundfunk-Gebühren in der alten Höhe zahlen.