Kanzlerkandidat Peer Steinbrück löst diplomatischen Eklat aus

Dass der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mit seinen Äusserungen gerne mal ins berühmte Fettnäpfchen tritt, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Nun hat er aber mit seine seiner „Clown„- Äußerung, über den Ausgang der Wahlen in Italien einen diplomatischen Eklat ausgelöst.
„Bis zu einem gewissen Grade bin ich entsetzt, dass zwei Clowns gewonnen haben“. Einer davon ist der Berufskomiker Grillo, der andere „definitiv ein Clown mit einem besonderen Testosteron-Schub“.
Er fügte hinzu:
„Mein Eindruck ist, dass in Italien zwei Populisten gewonnen haben.“
So äusserte sich Steinbrück am Dienstagabend bei der Diskussionsveranstaltung „Klartext“ über den Ausgang der Parlamentswahlen in Italien.
Eine Reaktion auf Steinbrücks Äusserung lies nicht lange auf sich warten:
So sagte Italiens Präsident Giorgio Napolitano am Mittwoch kurzfristig ein für den Abend in Berlin geplantes Abendessen mit Steinbrück im Hotel Adlon ab.
Er begründete dies mit den Äußerungen des Kanzlerkandidaten vom Dienstagabend. Politiker von Union und FDP warfen Steinbrück vor, er habe Italien beleidigt und schade dem Ansehen Deutschlands.
Quelle: reuters