Die Krankschreibungslücke:Wenn die Krankenkasse nicht zahlt
Wer ernsthaft krank ist, braucht Hilfe – medizinisch und finanziell. Jeder, der Monat für Monat seine Krankenversicherungsbeiträge zahlt, erwartet zu recht, dass er Medikamente, Heil- und Rehabilitations-Maßnahmen bezahlt bekommt und Krankengeld erhält.
Selbstverständlich ist das jedoch überhaupt nicht. Dabei haben die Krankenkassen 28 Milliarden Euro Überschuss erwirtschaftet. Konnte er angehäuft werden, weil Patienten Leistungen verweigert wurden?
Bei seinen Recherchen stößt der Autor des Films auf Belege dafür, dass der Spitzenverband der Krankenkassen seinen Mitgliedern gezielt erklärt, wie man Patienten mit juristischen Spitzfindigkeiten in eine ominöse “Krankschreibungslücke” lockt. Ein Vorgehen, das nicht nur Ärzte und Patentenvertreter empört.
Nur eines ist dem “betrifft”-Autor nicht gelungen: die Vertreter der Krankenkassen vor die Kamera zu bringen.
Die Verantwortlichen verweigerten monatelang aus Termingründen jedes Interview.
Der Patientenberater im Film heisst Dr. Barabasch und ist Vize-Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit:
DGVP e.V. für Gesundheit
c/o Residenz am Deutschen Theater
Reinhardtstraße 29
10117 Berlin
Internet: dgvp.de
Geschäftsstelle Worms:
Brückenstraße 2
67551 Worms – Pfeddersheim
Tel. 06247 9044990
E-Mail: info@dgvp.de
Für alle, die sich einen ersten Überblick über ihre Rechte als Patienten und Widerspruchsmöglichkeiten gegen Kassenbescheide verschaffen wollen, ist die sogenannte “Unabhängige Patientenberatung” gut. Büros gibt es in vielen Großstädten, außerdem gibt es eine bundesweite Telefonhotline.
Alle Infos dazu unter: upd-online.de