Auch Männer bekommen es:Tumor in der Männerbrust
Brustkrebs gilt eigentlich als typische Frauenerkrankung. Aber auch Männer können betroffen sein: Laut Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) mussten im Jahr 2011 in Nordrhein-Westfalen fast 200 Männer wegen dieser Diagnose stationär behandelt werden.
Da die Erkrankung im Vergleich zum weiblichen Geschlecht eher selten ist, wird sie bei Männern oft zu spät entdeckt.
Brustkrebs bei Männern macht sich ebenso bemerkbar wie bei Frauen: Meist wird ein Knoten ertastet. Weitere Alarmsignale sind länger andauernde Entzündungen oder Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze sowie vergrößerte oder verhärtete Lymphknoten in der Achselhöhle.
Wissenschaftler können die zunehmende Zahl der Brustkrebserkrankungen nicht sicher erklären. Jedoch stehen verschiedene Risikofaktoren mit der Entwicklung von Brustkrebs in Verbindung.
Veränderte Essgewohnheiten und ein veränderter Lebensstil scheinen zum erhöhten Brustkrebsrisiko beizutragen. Übergewichtige erkranken beispielsweise häufiger an Brustkrebs als Normalgewichtige. Bei Übergewicht nimmt das Bauchfett zu, was den Stoffwechsel verändert.
Wird ein Tumor festgestellt, wird ein Mann fast genauso medizinisch behandelt wie eine Frau.