Muss der Bürgermeister von Wachtberg seinen Hut nehmen?
(Wachtberg)Deutlicher kann man einen Bürgermeister nicht abschießen.
In einer Pressemitteilung erklärt die CDU:
Das ganze Augenmerkt liegt zunächst auf der Bundestagswahl am 22. September. Man sichere dem Kandidaten Norbert Röttgen die volle Unterstützung der Wachtberger CDU zu. Erst danach wende man sich der Kommunal- und Europawahl im Mai 2014 zu.
Nach dem 22. September sei eine Mitgliederversammlung geplant, in der die Bürgermeisterkandidatur abschließend geklärt und die Ratskandidaten nominiert werden. Der amtierende Bürgermeister Theo Hüffel habe bereits erklärt, erneut kandidieren zu wollen.
Wenn die CDU aber meint: “die Bürgermeisterkandidatur werde in einer Mitgliederversammlung abschließend geklärt”, so kann das eigentlich nur bedeuten, dass man ihn auffordern wird, seine Kandidatur als Bürgermeister zurückzuziehen.
Die Unabhängige Wähler-Gemeinschaft (UWG) -Vorsitzende Angelika Schmidt äussert sich wie folgt zu Hüffels Politik:
„Obwohl Wachtberg zu den einkommensstärksten Gemeinden in ganz NRW zählt, schrammt die Kommune stets an der bevormundenden Haushaltssicherung vorbei und muss das letzte kommunale Tafelsilber veräußern. Hüffels gescheiterte Rathauspolitik und Kuratoriumsführung im Limbachstift spaltet zudem die Wachtberger Bürgerschaft. Ständig höhere Abgaben, weniger kommunale Leistungen und reduzierte kulturelle Angebote zu Lasten der Bürger sind ein nicht mehr hinnehmbares politisches Armutszeugnis.“
Quelle: 1wachtbergblog / 2 wachtbergblog