Cybermobbing: Sicherer Umgang im Netz schon im Kindesalter wichtig
Zum Weltkindertag am 20. September weist die Techniker Krankenkasse (TK) auf die Problematik des Cybermobbings hin.
(Cybermobbing oder auch Cyberbullying sind Oberbegriffe für Beleidigungen, Bedrohungen, Bloßstellungen oder Belästigungen von Personen über die neuen Kommunikationsmedien im Internet oder über das Handy wie Chats, Foren und Communities) unter Kindern und Jugendlichen.
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK zeigt, dass in Norddeutschland rund 38 Prozent der zwischen 14- und 20-Jährigen bereits einmal Opfer von Cybermobbing geworden sind.
Damit liegen die Jugendlichen aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich an erster Stelle. Die aktuellen Meldungen über versandte Drohungen über das Handy an Kinder und Jugendliche untermauern die Aktualität und Wichtigkeit des Themas.
Die TK-Landesvertretung Niedersachsen setzt sich dafür ein, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und sie vor Gefahren im Internet zu schützen. “Es ist uns wichtig hier so früh wie möglich anzusetzen, damit die Kinder bereits in jungen Jahren einen sicheren Umgang mit dem Internet erlernen”, so Dr. Sabine Voermans, Leiterin der TK-Landesvertretung Niedersachsen
Das Pixi Wissen-Band “Sicher durchs Internet mit Ben und Lena” – das auf Initiative des Bündnisses von White IT erstellt worden ist – soll hier ansetzen. Es werden Themen wie Chatten, soziale Netzwerke und Internetfreunde aufgegriffen.
Das Heft richtet sich an die Zielgruppe der sechs- bis zehnjährigen Schüler und Schülerinnen. In dieser Altersklasse werden die ersten Erfahrungen mit dem Internet gemacht und die TK sieht hier die Chance rechtzeitig Präventionsarbeit zu leisten um den Kindern einen sicheren Umgang im Netz aufzuzeigen.