Bei Koalitionsverhandlungen kam es zu einem Eklat:Schwarz-Rote Koalition auf der Kippe

Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU kam es zu einem Eklat. Nach einem heftigen Streit in der Arbeitsgruppe „Familie, Frauen und Gleichstellung“, wurde die Verhandlungsrunde vorzeitig abgebrochen.
Der Auslöser des Abbruchs war der Streit um das Thema: „Gleichstellung von Homosexuellen“.
Die SPD-Vizechefin Manuela Schwesig, fasste die Verhandlungen mit dem Satz:
„Ich kann den SPD-Mitgliedern unter diesen Umständen nicht empfehlen, einer Koalitionsvereinbarung zuzustimmen“ zusammen.
Schleswig stellt Koalition in Frage:
Indessen war die Union zwar bereit, die sogenannte Sukzessiv-Adoption zu ermöglichen – das Recht, das leibliche Kind eines homosexuellen Lebenspartners anzunehmen- und einen Anti-Diskriminierungs-Paragrafen in den Koalitionsvertrag aufzunehmen, lehnte aber eine generelle Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare und ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ab.
Nach scharfen, parteiinternen Debatten wurden dann die Verhandlungen vorzeitig abgebrochen.
Themen wie die Kinder in Deutschland wurden nicht mehr diskutiert.
Quelle: welt.de