Ein Rentner aus Hamm bekam von einem Unbekannten ein Anruf, dass er Bargeld gewonnen hätte und man nur noch die Kontodaten bräuchte, um das Geld zu überweisen.

Doch der 74-Jährige erkannte schnell, dass an der Strippe ein Telefonbetrüger war und spielte ein Spiel mit ihm. Er nannte dem Betrüger ein fiktives Kreditinstitut und gab als Kontonummer “4711” an.

Diese Daten bestätigte der Senior im weiteren Gespräch immer wieder, bis er dem Betrüger sagte, dass er gerade “verarscht” wird.

Der unbekannte Anrufer legte erbost auf.

Die Polizei rät in dem Zusammenhang, niemals persönliche Informationen wie Kontodaten, Kreditkartennummern, Adressen oder Ahnliches weiterzugeben. Man sollte sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer notieren und bei Gewinnversprechen sehr vorsichtig sein.

Das gelte insbesondere, wenn die Übergabe des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist.

Auch sehr beliebt bei Telefonbetrügern ist der Klassiker der Abzocke, der so genannte “Enkeltrick“.

Ein Anrufer gibt sich als Verwandter (bei älteren Opfern meistens als Enkel, aber auch mal als Neffe) aus. Dann bittet er unter einem Vorwand (aktuelles Angebot, Krankheit, Hauskauf als Überraschung) dringend um Geld und lässt das von einem Komplizen abholen.