Das Geschäftsmodell der Firma Euroweb
Über die Firma Euroweb aus Düsseldorf berichten wir bereits seit einigen Jahren. Die Firma Euroweb bietet Homepages für Selbstständige und mittelständische Unternehmer. Bezüglich eines Internetauftritts werden Kunden sogenannte Internet-System-Verträge angeboten.
Dass sie dafür am Ende je nach Vertragsumfang bis zu 15.000 Euro unter anderem für die Erstellung einer Internetseite zahlen müssen, wird den Kunden im Verkaufsgespräch meistens gar nicht klar.
Wer vorzeitig aus diesem sogenannten Werkvertrag heraus möchte, der kann dies laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs seit 2010 (BGH vom 4.3.2010 – III ZR 79/09).
Allerdings muss man erfahrungsgemäß davon ausgehen, dass man dies in einem Prozess gegen Euroweb durchfechten muss. Denn deutschlandweit ist die Rechtsprechung nicht eindeutig. Strittig ist vor allem, wie hoch der Preis des Ausstiegs ist.
Noch gilt grundsätzlich die Unschuldsvermutung, bei den zahlreichen Verfahren ist das Ende offen, und eine Vorverurteilung ist nicht zulässig. Wohl aber das stellen von kritischen Fragen und Résumés- so wie das Jörg Reinholz auf seinem Blog “https://joerg-reinholz.blogspot.ch” in Perfektion vollzieht:
Was für ein Geschäftsgebaren scheint Euroweb zu verfolgen, wenn es überhaupt zu so zahlreichen Klagen und Anzeigen kommt?
Auf diese Frage nach dem Geschäftsgebaren teilt Euroweb dem WDR grundsätzlich mit:
„Es gibt keine von der Geschäftsführung unserer Mandantin geduldete Praxis eines unseriösen Geschäftsgebarens. Im Gegenteil, die Geschäftsführung überwacht und kontrolliert ständig, dass der Vertrieb ordnungsgemäß und gesetzeskonform arbeitet (…).“
Der Blogbetreiber Jörg Reinholz ist da ganz anderer Meinung: “https://joerg-reinholz.blogspot.ch/2014/02/euroweb-abzocker-im-wdr.html”
Fazit:
Wer als Betroffener Rechtsvertretung sucht, dem bieten mittlerweile einige Kanzleien, die mit dem Geschäftsmodell der Euroweb Internet GmbH sowie deren Tochterfirma Webstyle GmbH vertraut sind, eine Vertretung gegen Pauschalbeträge an. Dies minimiert das finanzielle Risiko und schont die Nerven.
Allemal sehenswert dazu ist der Fernsehbeitrag von Immo Mäueler im WDR
Quelle: WDR- Servicezeit