Autofahrer werden wegen Navigationssystem immer hilfloser:Neue Verkehrsschilder kommen

Bei einem Unfall haben viele Autofahrer Probleme, die Rettungskräfte zu ihrem Unfallort zu lotsen, weil sie schlicht nicht wissen wo sie sich befinden. Schuld an der Orientierungslosigkeit haben z.T. moderne Navigationssysteme.
Deshalb startete in Hamburg ein ganz neues Pilotprojekt. Ziel ist es, dass die Retter rascher vor Ort sind und Störfälle schneller beseitigt werden können.
Der „wissenschaftlich begleitete Modellversuch für ein effizientes Störfallmanagement auf Autobahnen“ (O-Ton Hamburger Innenbehörde) weist auf die Orientierungslosigkeit des modernen Autofahrers hin.
Dazu wurden auf der A1 an der Landesgrenze zu Niedersachsen die ersten von insgesamt 642 neuen Schildern aufgestellt.
Die 57 Zentimeter hohen und 66 Zentimeter breiten Tafeln werden im Abstand von 500 Metern auf Augenhöhe positioniert. Sie sollen die Autofahrer informieren, auf welcher Autobahn, in welcher Fahrtrichtung und an welchem Streckenkilometer sie sich befinden.
Die Kosten des Projekts der Bundesanstalt für Straßenwesen in Höhe von 460.000 Euro trägt der Bund, Hamburg steuert 60.000 Euro für die wissenschaftliche Begleitung bei.
Möglicherweise wird das Projekt später auf ganz Deutschland ausgeweitet werden.
Quelle: dpa/autobild