Der Weltnichtrauchertag findet alljährlich am 31. Mai statt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO, engl. World Health Organization) hat ihn 1987 ins Leben gerufen. Seither wird der letzte Tag im Mai jedes Jahr weltweit genutzt, um verstärkt auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen.

Die Zahl der Frauen, die während der Schwangerschaft rauchen, sinkt in Niedersachsen: Haben im Jahr 2000 noch fast 17 Prozent der werdenden Mütter mindestens eine Zigarette pro Tag geraucht, sind es zwölf Jahre später nur noch 8,6 Prozent. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) heute in Oldenburg hin.

2012 konsumieren die meisten – insgesamt 1.135 – Frauen – bis zu zehn Zigaretten pro Tag. 431 Frauen haben elf bis 20 Zigaretten, 35 Frauen sogar mehr als 20 geraucht.

Gegenüber dem Bundesdurchschnitt weist Niedersachsen eine deutlich höhere Rate an Schwangeren mit Tabakkonsum auf. 2012 haben bundesweit 7,7 Prozent der werden Mütter zur Zigarette gegriffen.

Jede Zigarette während der Schwangerschaft erhöht das Risiko von Früh- und Fehlgeburten. Neugeborene von Raucherinnen haben ein niedrigeres Geburtsgewicht als Babys von Nichtraucherinnen.

Der Anteil an besonders kleinen und leichten Babys bei Frauen, die während der Schwangerschaft täglich mehr als zehn Zigaretten rauchen ist, verglichen mit Nichtraucherinnen, sogar fast doppelt so hoch, so die TK.

Frauen die während der Schwangerschaft 20 Zigaretten täglich rauchen setzen ihre Kinder den Schadstoffen von rund 5.600 Zigaretten aus. Hören Frauen vor oder während der Schwangerschaft mit dem Rauchen auf, sinkt das Krankheitsrisiko erheblich und die Bedingungen der Kinder werden deutlich verbessert.

Die TK bietet Hilfe bei der Raucherentwöhnung an und unterstützt werdende Eltern, sich auf das neue Leben als Familie vorzubereiten.