Kanzlerin Angela Merkel plant offenbar das Amt der Bundeskanzlerin auch nach 2017 zu bekleiden. Dies geht aus einem Strategietreffen mit dem Bundesgeschäftsführer der CDU, Klaus Schüler, und dem Generalsekretär der Union, Peter Tauber, hervor.

Demnach habe man sich bereits darauf verständigt, dass der Wahlkampf direkt vom Konrad-Adenauer-Haus aus geleitet werden soll. Auch mit dem CSU-Chef Horst Seehofer gab es bereits erste Beratungen. Dieser schlug vor, 2017 die absolute Mehrheit anzustreben, was Merkel allerdings skeptisch sieht.

Ihr möglicher Gegenkandidat von der SPD, Sigmar Gabriel, liegt in der Wählergunst indes weit hinter Merkel. Bei einer Direktwahl würden sich 56 Prozent für sie entscheiden und nur 14 Prozent für ihn.

Auch in der eigenen Partei, wird Gabriel von nur 35 Prozent der Mitglieder als geeignet angesehen.

Quelle:  mli/dpa