Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Anklage gegen eine 56-jährige mutmaßliche Betrügerin erhoben. Die geständige Frau wird beschuldigt, von 2004 bis 2008 insgesamt 124 Kapitalanleger um mehr als 3,7 Millionen Euro geprellt zu haben, wie die Ermittlungsbehörde mitteilte.

Anstatt das Geld anzulegen, soll die Angeklagte es zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes und ihres Einzelhandelsgeschäftes verbraucht haben. Sie genoss als Mitglied eines Gewerbe- und Handelsvereines und einstige Gemeinderatskandidatin großes Ansehen. Offenbar nutzte sie dieses gezielt aus, um Vertrauen zu wecken.
Den Angaben zufolge hatte die Frau den Anlegern zugesagt, die eingezahlten Gelder in Kapitalanlagen in der Schweiz zu investieren. Um möglichst viele Kunden zu gewinnen, soll sie Renditen von bis zu 108,75 Prozent versprochen haben.

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