Bonner Innovation: Nur mit “Steuerparkticket”
Das Bonner Stadtsäckel scheint nicht gut gefüllt zu sein. Es gibt doch sicher noch mehr Einnahmequellen für das Stadtsäckel. Warum sollen eigentlich immer nur Autofahrer zur Kasse gebeten werden?
“Man will sich ja nicht noch unbeliebter machen…”
So in etwa- “mögen unserer Meinung nach”, die Gedanken des Bonner Stadtkämmerers gewesen sein als man sich die “Innovation” schlecht hin einfallen liess.
Man könnte doch die Prostituierten, die ihrem Gewerbe auf der Strasse nachgehen, per “Parkticket” zur Kasse bitten.
Gesagt getan:
Die Stadt Bonn bittet deshalb die “Damen” vom Straßenstrich zur Kasse. Ab sofort gilt eine “Ticket” Pflicht. Der Ticketautomat, der einem Parkscheinautomaten ähnelt, wurde am Montag aufgestellt.
Sechs Euro pro Nacht sollen sie als Steuer in die Stadtkasse zahlen.
Das dient der Steuergerechtigkeit, denn Prostituierte in festen Etablissements seien ebenfalls steuerpflichtig
sagte eine Sprecherin der Stadt Bonn.
Kontrolleure des Steueramts sollen die Einhaltung der Ticketpflicht überprüfen.
[aber bitte nur Tickets überprüfen, mehr nicht!]
Prostituierten ohne gültiges Ticket drohten Verwarnungen, Bußgeldzahlungen oder Platzverweise, sagte die Sprecherin.
Quelle: Generalanzeiger