Christian Wulff in Erklärnot: 10.000 Euro Preisgeld auf Privatkonto eingezahlt
In letzter Zeit war es ruhig geworden um den Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff. Nun sieht er sich neuen Vorwürfen gegenüber.
Die Staatsanwaltschaft interessiert sich für den Verbleib von 10.000 Euro.
Bei der Summe handelt es sich um ein Preisgeld vom Zentralrat der Juden, als Wulff als Bundespräsident im Herbst 2011 mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet wurde.
Es ist politische Praxis, dass derartige Preisgelder gespendet werden. Wulff hatte das Geld auf ein Privatkonto eingezahlt.
Auf Anfrage der Staatsanwaltschaft vom 4. Juni 2012 sagte Wulffs Büro, das Geld sei an eine Klinik in Israel überwiesen worden.
Offenbar handelte es sich dabei jedoch nur um eine Reaktion auf die Anfrage, denn das Krankenhaus wurde erst letzten Dienstag befragt, ob es mit der Spende einverstanden sei.
Quelle: spiegel.de via shortnews