Das “Aus” für Streaming-Portale? Constantin Film will sie verbieten lassen
Nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) letzte Woche urteilte, dass Netzsperren als rechtmäßig Mittel im Kampf gegen Raubkopierer eingestuft werden, bekundete Constantin Film aktiv gegen Streaming-Portale vorzugehen.
“Bislang mussten wir weitgehend tatenlos zusehen, wenn unsere Filme über illegale gewerbliche Portale wie z.B. kinox.to oder movie4k.to angeboten und verbreitet wurden. Oftmals schon mit Kinostart, spätestens zu Beginn der DVD-Auswertung. […] Wir gehen davon aus, dass auf Basis dieser höchstinstanzlichen Rechtsprechung nun endlich auch deutsche Gerichte in diesen oder ähnlich gelagerten Fällen Internetanbietern aufgeben, ihren Kunden das Aufrufen von illegalen Angeboten unmöglich zu machen.”
Ließ das Filmstudio verlauten.
Der EuGH hatte die rechtliche Grundlage für die Errichtung von Netzsperren geschaffen. Wie die technische Umsetzung gehandhabt wird, ist jedoch den Mitgliedsstaaten selbst überlassen.
Quelle: chip.de/dpa