Das Landeskriminalamt warnt vor neuer Betrugsmasche

Nebenjobs im Internet – vorsicht wenn sie als Zahlungsmittel Reiseschecks erhalten. Das Landeskriminalamt Hessen warnt vor einer weit verbreiteten, neuen Betrugsvariante.
Dabei erhalten Internetnutzer gefälschte Reiseschecks zugeschickt und werden später dazu gebracht, Teile der Summe an die Betrüger zurückzuzahlen.
Die Masche funktioniert laut American Express in Frankfurt so – Menschen, die im Internet zum Beispiel einen Nebenjob suchen, bekommen von den Betrügern ein Angebot und eine Anzahlung in Form von Reiseschecks.
Etwas später melden sich die Betrüger erneut und bitten um die Rücküberweisung eines Teils des Geldes, weil angeblich ein Fehler gemacht wurde.
Weil es sich um sehr gute Fälschungen handele, nehmen viele Banken die Schecks zunächst an und schrieben den genannten Betrag dem Kundenkonto gut. Wenn später die Fälschung auffliegt, werde die Summe von der Bank wieder eingezogen. Dann habe der Kunde seine Zahlung an die Betrüger aber oft schon geleistet, und zwar über einen Geldtransfer ins Ausland – dieses Geld ist dann weg.
Das LKA und American Express empfehlen vor diesem Hintergrund, von Internetkontakten zugeschickte Reiseschecks immer sorgfältig auf ihre Echtheit zu überprüfen. Am einfachsten gehe das mit dem „Wischtest„. Wenn sie angefeuchtet werden, müssen die linken Nennwertfelder auf der Scheckrückseite verwischen und die rechten bleiben, wie sie sind.
quelle: spiegel.de