Das Löschen von Internetarchiven
Bei den Öffentlich- Rechtlichen Sendern sitzt man, was die Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit von Videos betrifft, nicht immer in der ersten Reihe. Schuld daran, wenn wir es so einmal bezeichnen dürfen, ist ein Staatsvertrag der regelt, dass in “gebührenfinanzierten” Angeboten viele Inhalte verboten sind und die erlaubten nur noch für begrenzte Zeit online bleiben dürfen.
Mehr als 270.000 Videos, mehr als 250.000 Texte und etwa 25.000 Audio-Dokumente mussten bislang gelöscht werden. Das “de-publizieren” ist in unseren Augen eine staatliche Zensur. Bürger können sich nach einem gewissen Zeitraum sich nicht mehr informieren, dann sind Berichte und Reportagen in den Archiven der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten verschwunden.
Zuschauer bezahlen unter anderem die produzierten Inhalte mit ihren Gebührengeldern, und dann werden diese Videos, Texte und Audio-Dokumente wieder nach ein paar Wochen gelöscht. Wir finden, ein Skandal, was hier an Zeitgeschichte zerstört wird und den Bürgern vorenthalten wird.