Der Handel mit persönlichen Verbraucherdaten geht weiter
Die Datensätze enthalten neben Adressen und Geburtsdaten auch Bankverbindungen. Die Angaben stammen offenbar von Gewinnspielanbietern, Versicherungen oder Zeitschriftenverlagen. Über Call Center gelangen sie häufig an Adresshändler. Den Reportern wurden insgesamt zwei Millionen Daten angeboten.
Betroffene, deren Angaben NDR Info zugespielt wurden, berichteten von einem massiven Missbrauch ihrer Daten. Danach buchten etwa Glücksspielfirmen ohne Zustimmung regelmäßig Geld von den Konten der Verbraucher ab.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar zeigte sich von dem Ergebnis der exklusiven NDR-Info-Recherchen nicht überrascht. Schaar sagte, die Aufsichtsbehörden seien angesichts der Masse an illegalen Daten auf dem Schwarzmarkt überfordert. Viele Datenschutzstellen seien personell unterbesetzt.
quelle: computerbild.de