Der Nepp mit Abofallen im Netz floriert

Wer eine ungerechtfertigte Rechnung erhält, sollte sich von einer juristischen Drohkulisse nicht einschüchtern lassen und nicht bezahlen
„Immer, wenn man einen Namen und weitere persönliche Daten angeben muss, sollte man misstrauisch werden“
Ein Klick kann teuer werden: Hinter seriös aussehenden Seiten mit vermeintlichen Freeware-Downloads stecken mitunter teure Abofallen. Der Unterschied besteht manchmal nur aus einem Bindestrich. Unter open-download.de verbirgt sich ein nützliches Softwareportal.
Die Selbe Adresse ohne Bindestrich in der Mitte führt hingegen in eine Abofalle. „Immer, wenn man einen Namen und weitere persönliche Daten angeben muss, sollte man misstrauisch werden“, rät c’t-Redakteur Urs Mansmann. „Die Kostenhinweise für ein Abo übersieht man sehr schnell.“ Da zahlt man für den Zugang zu Software, die es anderswo umsonst gibt, pro Jahr mal eben 96 Euro.
Im Jannuar dieses Jahres warnte die Arbeiterkammer Oberösterreich vor einem gebührenpflichtigen Internettelefon-Anbieter, der mit dem Namen Skype lockte. Zahlreiche Konsumenten, die gratis über das Internet telefonieren wollten, haben eine Rechnung über 96 Euro zugeschickt bekommen.
Der Grund dafür: Statt dem kostenlosen skype.com haben sie skype.at gewählt. Und dieser Anbieter verlangte Gebühren.
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