Die “arme” Rechtsanwältin Katja G. aus München ohne Bankverbindung
Ganz bestimmte Firmen haben es mit ihren Dienstleistungsangeboten im Internet nur darauf abgesehen, die Internet- Nutzer um ihr Erspartes zu bringen. So machen sich in dem Zusammenhang manche Rechtsanwälte zu Handlangern solcher Geschäftemacher, so zb. auch Anwältin G. aus München.
Die Methode: Sie versendet erst Rechnungen, dann Mahnungen und droht den Geschädigten schließlich mit kostspieligen Gerichtsverfahren. Wer sich von den Kanzleibriefen nicht einschüchtern lässt, hat irgendwann mal wieder seine Ruhe. Aber das kann dauern…
Die durch Abmahn-Methoden zu zweifelhaftem Ruf gekommene Anwältin betreibt damit ein äußerst lukratives Geschäft. Bis zu 20 000 Euro pro Tag sollen, laut dem Fernsehsender Sat1 mit massenhaften Abmahnungen auf Kosten der Internet-Nutzer über ihr Konto laufen.
Aufgrund einer Flut von Beschwerden kündigte die Haus Bank der Anwältin das Konto. Dagegen ging die Frau mit einer einstweiligen Verfügung vor, nach längerem Hin und Her durfte das Geldinstitut das Konto schließen.
Anwältin G. lässt aber so schnell nicht locker, auch was ihre Ausdauer beim Einrichten neuer Konten bei diversen Geldinstituten betrifft. Nun versuchte sie sich bei einer Rosenheimer Bank ein Konto zu beschaffen, erfolglos – die Bank kündigte das Konto umgehend wieder.
Die Rechtsanwältin steht also momentan ohne Bankverbindung da – ein Problem insofern, da die als Inkasso-Anwältin für mehrere Abo-Fallen tätige Juristin zur Abwicklung ihrer Dienstleistungen ein Konto braucht, dieses sogar Grundvoraussetzung für ihre freie Berufsausübung ist.
Das Beispiel zeigt deutlich, dass die Bankverbindung also die Schwachstelle von unseriös arbeitenden Abo-Fallen und deren Geldeintreibern ist. Quellen: OVB und blickpunkt
Am besten können Sie den Abofallen Anwälten in die Suppe spucken, wenn Sie dazu beitragen, dass deren Konto gekündigt und das Geld an die Absender zurück überwiesen wird.
Wie so ein Brief aussieht, zeigt folgendes Beispiel:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe den Verdacht, dass über das Konto …………. bei Ihrer Bank illegale Beträge fließen. Es geht um Abofallen. Ich appelliere an Sie, das Konto zu kündigen und das eingegangene Geld an die Absender zurück zu überweisen.Mit freundlichem Gruß“
Wir betonen aber, dass wir hier niemanden auffordern einen Brief an das Geldinstitut zu schreiben. Das bleibt ein jedem selbst überlassen, wie er handelt.