Die Bankgebühren-Abzocke am Automaten

Als ob Bank-Kunden nicht schon genug zur Kasse gebeten werden…
Nun berechnen Banken und Sparkassen oft mindestens 10 Euro, in Extremfällen sogar 20 bis 30 Euro für einmal Geldabheben.
Gerd Billen (Vorstand Verbraucherzentralen-Bundesverband vzbv) fordert, dass sich das Kartellamt sich um den kollektiven Wucher kümmert…
Was die Banken da betreiben, ist kollektiver Wucher! Die Fremdgebühren an Geldautomaten haben mit Marktpreisen nichts mehr zu tun. Hier wird auf dem Rücken der Verbraucher ein Verdrängungswettbewerb geführt.
Die Banken tricksen auf drei Wegen. Erstens erheben sie Gebühren, die teilweise 20 Mal so hoch sind wie die wirklichen Kosten. Wenn eine Abhebung 60 Cent kostet, man aber mit zehn Euro zur Kasse gebeten wird, dann stimmt etwas nicht. Zweitens weisen die Banken die Kosten nur sehr versteckt aus. Die Kunden erkennen sie erst auf ihrem Kontoauszug. Drittens sperren Banken ihre Geldautomaten für Kunden mancher Konkurrenten. Das muss ein Ende haben!
Die Gebühren müssen runter und die Kosten klar und deutlich ausgewiesen werden. Außerdem ist das Bundeskartellamt gefordert. Es muss prüfen, ob die Banken verbotene Absprachen getroffen haben.
Ein Sprecher des Bundeskartellamts erklärte auf Anfrage:
dass das Amt sich das Thema „anschaue“. Es würden „Beschwerden von Wettbewerbern und Verbrauchern vorliegen“.
Quelle und ganzer Bericht bei Bild.de
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