Die Internetabzocke der „RS Web Services“ bzw. „Global Online Holding“

Kostenlos kann teuer werden! Abzocke im Internet, am Telefon, aber auch per Post nimmt nicht ab und die Maschen werden immer dreister, stellen Verbraucherschützer fest. Gerade im Netz lässt man sich einiges einfallen: Vertragsabschlüsse lauern gern hinter vermeintlich kostenlosen Werbeangeboten, Programmen oder Rezepte; Lockmittel eben, die leicht verführen.
Manche Anbieter verwenden Internetadressen, die weitesgehend identisch sind mit denen seriöser Institutionen. Manchmal trennt sie nur ein Bindestrich, warnt Barbara Steinhöfel von der Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz. Schauen Sie daher genau hin, wenn Sie eine bestimmte Seite im Netz suchen oder Sie auf einer vermeintlich seriösen Seite surfen. Überprüfen Sie am besten immer den Anbieter im Impressum, wenn Sie unsicher sind.
Besonders beliebt ist momentan die Masche mit Gratisdiensten und kostenlosen Informationen. Es kann schnell teuer werden, wenn Sie sich schnell ein Kochrezept aus dem Netz ziehen oder gebührenfrei eine SMS verschicken. Obwohl viele Anbieter diese Dienste und Datenbanken kostenlos bereit stellen, können Sie auch auf ein teures Angebot hereinfallen, ohne es zu merken. Was vermeintlich günstig war, entpuppt sich als Lockmittel für einen Vertragsabschluss – häufig binden Sie sich durch einen falschen Klick an ein langfristiges Abonnement ..
Unseriöse Anbieter verstecken ihre Preisklauseln beispielsweise hinter dem Button „Allgemeine Geschäftsbedingungen“ (AGB). Lesen Sie daher auch das Kleingedruckte genau durch. Andere setzen den Preishinweis bewusst ans Ende eines langen Fließtextes, um ihn zu verschleiern.
Verbraucherschützer empfehlen daher, immer bis zum Textende zu scrollen. Die Gerichte urteilen zwar zu Ihren Gunsten, wenn Sie die Kosten nach der Werbung oder der Gesamtgestaltung der Seite nicht erwarten konnten. Das heißt, Sie müssen dann nicht zahlen. Verlassen Sie sich aber nicht auf die Urteile der Gerichte ..
quelle: antiabzock.tv