Die Pornofilm Abmahnung
Wenn Sie eine Abmahnung wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung durch Filesharing erhalten, sollten Sie auf der Hut sein. Denn eine Anwaltskanzlei aus Kiel verschickt derzeit Fake-Abmahnungen, die anscheinend von Betrügern stammen.
Den Abgemahnten wird in der Abmahnung der angeblichen Kanzlei Richter, Clemens, Falke Rechtsanwälte vorgeworfen, dass sie das Werk „Dirty Passion“ über ihr internetfähiges Handy heruntergeladen haben sollen.
Hierdurch hätten sie eine Urheberrechtsverletzung durch Filesharing begangen, die eine Straftat darstellt. Diese könne mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.
750 Euro fordert eine Anwaltskanzlei von ihr. Bei Nichtzahlung droht die mit einer erheblichen Verteuerung der Kosten. Petra D. soll auf einer Internet-Tauschbörse unterwegs gewesen sein – erinnern kann sie sich daran aber nicht, auch der Film ist ihr gänzlich unbekannt.
Wie gelangen die Kanzleien an die Adressen? Wie hoch ist die Fehlerwahrscheinlichkeit? Wie geht man am besten gegen die Abmahner vor? Was sagen die deutschen Gerichte?