Die Pressefreiheit in Gefahr – Ex-AWD-Chef Maschmeyer gegen Journalisten
Wer es wagt, über Carsten Maschmeyer, den ehemaligen Chef des umstrittenen Finanzdienstleisters AWD, kritisch zu berichten, muss sich auf einen juristischen Kleinkrieg gefasst machen. Die besten und wohl auch teuersten Presseanwälte gehen in Stellung, bombardieren Journalisten und Medien mit Unterlassungsbegehren.
So geschehen auch nach der Ausstrahlung der Dokumentation “Der Drückerkönig und die Politik” in der ARD. Doch diesmal schießt Maschmeyers Juristen-Garde besonders scharf – so scharf, dass der DJV von Einschüchterung von Journalisten spricht.
Da wird die Privatsphäre der Autoren ausgeforscht und gefragt, ob Journalisten sich gar strafbar gemacht hätten. Schon der Versuch einer Interviewanfrage wird in der Welt des Carsten Maschmeyer offenbar als Nötigung empfunden.