Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Inkassobüro „Proinkasso“ wegen des Verdachts der Geldwäsche

Gegen die Betreiber der Internet-Seite von megadownloads.net ermittelt die Staatsanwaltschaft. Es besteht der Verdacht, dass die Internet-Nutzer durch ungenaue Angaben in Abonnements für Computerprogramme gelockt wurden.
Die vermeintlich kostenlose Software, die man auf der Seite erhalten kann, entpuppte sich nach der Anmeldung als Abonnement, für das Rechnungen über 170 Euro verschickt wurden.Auch ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Hannover gegen das Inkassobüro Proinkasso aus Hanau, die den Internet-Nutzern die Rechnungen von „Mega-Downloads.net“ geschickt hat. Der Verdacht: Geldwäsche.
Das Inkassobüro hätte überprüfen müssen, ob es bei den gestellten Rechnungen mit rechten Dingen zuging, so die Staatsanwaltschaft.
Nach hr-Informationen hat die Polizei im September auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Hannover die Geschäftsräume von Proinkasso in Hanau durchsucht und ein Konto gepfändet, auf dem die Zahlungen für den Betreiber von „Mega-Downloads“ eingingen. Bis zur Kündigung des Kontos durch die Bank Anfang November seien darauf rund 354.000 Euro eingegangen
quelle: hr-online