Die TelDaFax Pleite war den Behörden wohl lange bekannt
Und der Dumme ist wiedereinmal der kleine Verbraucher. Die Behörden haben es offenbar versäumt, Teldafax-Kunden rechtzeitig vor einer drohenden Pleite zu warnen.
Das berichtet die “Süddeutsche Zeitung” in ihrer Dienstagsausgabe. Als der Stromanbieter dann im Juni 2011 Insolvenz anmeldete, verloren rund 750.000 Kunden vorerst eine halbe Milliarde Euro.
Erst jüngst waren im Zusammenhang mit auch Vorwürfe gegen das Verbraucherportal Verivox bekannt geworden. Verivox soll Teldafax mit dubiosen Methoden beim Kundenfang geholfen haben.
Verivox-Sprecher Jürgen Scheurer wies die Vorwürfe entschieden zurück. Er sagte der Nachrichtenagentur dapd:
Die Behauptungen entbehrten jeder Grundlage. Es gab zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Bevorzugungen einzelner Energieversorger – auch nicht von Teldafax. Das Unternehmen wisse, dass es ein anonymes Papier mit entsprechenden Vorwürfen gebe. Man habe deshalb bereits Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Quelle: derWesten