Ein Verbrechen an der Menschheit:Islam und Toleranz

Der Islamwissenschaftler Dr. Abdelmalek Hibaoui, Dozent am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen, und Mitglied der Islamkonferenz der Bundesregierung, hatte kürzlich einen Vortrag im evangelischen Gemeindehaus von Albstadt mit dem Titel: „Islam und Toleranz – Anspruch und Wirklichkeit“ gehalten.
Der gebürtige Marokkaner Hibaoui machte anhand von ausgewählten Stellen deutlich, dass „der Islam seinem Wesen nach friedliebend und tolerant“ sei.
Die Taten von Extremisten, wie dem ISIS, nannte er ein „Verbrechen an der Menschheit“. Und diese würden den Koran schlicht nicht kennen oder ihn falsch interpretieren. Auch würden Verse des Korans aus dem Kontext gerissen, fehlerhafte Nachdrucke verwendet und arabische Begriffe falsch übersetzt.
Und nur ein Prozent der Muslime in Deutschland gelte als radikal, so der Islamwissenschaftler. Abdelmalek Hibaoui vermied es, näher auf historische Ereignisse wie Kreuzzüge im Mittelalter oder Bauernkriege in der Reformation einzugehen, sondern nannte nur diese Begriffe.
Die Angst vor islamischen Terroristen sitzt hierzulande tief.
Da haben es friedliebende Muslime mit Erklärungen schwer.
Quelle: schwarzwaelder-bote.de