“Euro Inkasso Solutions s.r.o.” Warnung wegen angeblicher Telefonsex-Rechnung
TRC Telemedia, Toma Inkasso s.r.o., All Inkasso , Roxborough Management, Pepper Unided S.R.O, Czech Media Factoring, MB Direct Phone, Pepper United und jetzt wieder aktuell: Eine Euro Inkasso Solution s.r.o. – So nennt sich die dubiose Inkassofirma die zur Zeit wiedereinmal versucht- und über die wir seit 2009 berichten, Verbraucher abzuzocken.
Die dreiste Methode
Es werden Mahnschreiben verschickt: In dem Schreiben fordert die Firma eine Zahlung von 90 Euro mit dem Hinweis, der Empfänger habe am Handy kostenpflichtige Telefondienstleistungen in Anspruch genommen”.
Reagiert man nicht auf das erste Mahnschreiben, wird ein weiteres verschickt, in dem 135 Euro verlangt werden. Da wird dann klar gemacht, dass man angeblich Telefonsex-Serviceleistungen konsumiert habe.”
Der Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen meint dazu:
Die tschechische „Euro Inkasso Solutions s.r.o.“ hat mit ihren Forderungen bereits wiederholt für Unruhe und Irritationen unter deutschen Verbrauchern gesorgt. Verbraucher sollten in diesem Zusammenhang wissen: Um in Deutschland Inkasso durchführen zu dürfen, müssen Unternehmen eine Registrierung im hiesigen Rechtsdienstleistungsregister haben. Dieses Register ist für jedermann öffentlich einsehbar unter der Adresse www.rechtsdienstleistungsregister.de . Die Firma „Euro Inkasso Solutions s.r.o.“ aus Prag/Tschechien verfügt offensichtlich nicht über eine solche Registrierung. Der BDIU und sein Mitgliedsunternehmen EURO-Inkasso GmbH & Co. KG raten Verbrauchern, die Post der genannten „Euro Inkasso Solutions s.r.o.“ bekommen haben, gegebenenfalls Anzeige bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle zu erstatten.
Und weiter führt der BDIU aus:
Achtung: Das Unternehmen „Euro Inkasso Solutions s.r.o.“ aus Tschechien hat nichts mit dem namensähnlichen BDIU-Mitgliedsunternehmen EURO-Inkasso GmbH & Co. KG mit Sitz in Baierbrunn zu tun!
Es ist nach wie vor davon auszugehen, dass es sich hierbei um eine betrügerische Methode handelt, um Verbraucher so weit unter Druck zu setzen, dass diese (mehr oder weniger) freiwillig zahlen.
Betroffenen kann nur geraten werden, nicht zu zahlen.