Europa:Schon wieder eine Währungsreform
Die EU Finanzminister einigten sich letze Woche in einer streng geheimen Sitzung in Brüssel auf einen neuen Euro.
Den Papieren zufolge soll ab Mai 2013 aus wirtschaftlichen Gründen der jetzt gültige Euro gespalten werden.
Ab Mai dieses Jahres kommen dann neue Euostücke in Umlauf, Geprägt mit Nord und Süd. Ferner markieren die Banken die im Umlauf befindlichen Banknoten mit einer „fälschungssicheren magnetischen Tinte”.
Diese neuen Euro-Scheine sollen vorübergehend als neue Währung akzeptiert werden.
Um zu vermeiden, dass auch Bürger anderer Euro-Länder ihre Euro in die neue, höher bewertete Währung umtauschen, solle das „Umstempeln” auf maximal zwei Tage begrenzt werden.
Der Nord-Euro-Raum soll Deutschland, die Niederlande, Belgien, Österreich, Finnland und Luxemburg umfassen.
Der Süd-Euro-Raum soll Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Portugal umfassen.
Die Kosten für die Währungsumstellung werden auf etwa 20 Milliarden Euro beziffert, was ca. ein Prozent des Bruttoinlandprodukts und in etwa den angefallenen Kosten bei der Euro-Einführung entspricht.
Hintergrund:
Eine Gemeinschaftswährung verschiedener Staaten mit ähnlicher Wirtschafts- und Finanzstruktur ist durchaus vorteilhaft für alle beteiligten Länder. Dies ist aber beim aktuellen Euro nicht gegeben, da die verschiedenen Euro-Länder zu unterschiedliche Volkswirtschaften hätten.
Für die einen ginge der Schutz vor Inflation vor Geldstabilität, die anderen müssten hingegen die Möglichkeiten der Geldabwertung nutzen, um ihre Exporte zu steigern und ihre Wirtschaft anzukurbeln.
Beide Arten von Volkswirtschaften könnten sich folglich nicht einen gemeinsamen Währungsraum teilen.