Ferienhäuser: Betrug per Mail

Das Angebot für die Finca auf Mallorca klang verlockend, die Fotos waren überzeugend- die Familie buchte und leistete eine Anzahlung. Doch der Eigentümer wusste von nichts.
Die Fotos, die der Mail angehängt- waren schön. Absender der Mail war ein gewisser Sven Berger. Alles wirkt sehr seriös. Die Anschrift war eine deutsche, aus Augsburg. Dort war eine Bankverbindung genannt.
Man nahm telefonisch Kontakt mit Sven Berger auf. Es war ein freundliches Telefonat. Kurz darauf hielt man einen unterschriebenen Vertrag in Händen. Sven Berger verlangte darin 1.300 Euro Vorkasse. Das Geld wurde auf das angegebene Konto überwiesen. Der vermeintliche Vermieter bestätigte den Eingang der Anzahlung. Alles schien geregelt.
Ein anderes mal nennt sich der Betrüger Hans Moll. Nur dieses mal wurde schlampig gearbeitet: Die Bilder waren nicht so wie man es normalerweise kennt. Sie waren klein, verpixelt und nur aneinandergereiht, also nicht wirklich professionell aufgemacht. Eine Recherche im Internet ergab, dass die Fotos von den Internetseiten einer Agentur aus Niedersachsen illegal kopiert worden sind.
Die Masche der Ganoven: Mit gefälschten Ausweisen eröffnen sie Bankkonten, auf die sie sich die Vorauszahlungen überweisen lassen. Bevor die geprellten Kunden misstrauisch werden, sind die Konten leer geräumt.
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