Firefox verbietet Cookies von Drittanbietern – Werbebranche läuft Sturm
Der Firefox-Browser (Mozilla) wird ab der kommenden Version keine Cookies mehr von Drittanbietern zulassen. Dies hat bei der Bekanntgabe für heftige Proteste der Werbebranche in den USA gesorgt. Die Verbände IAB und ANA führen derzeit unter anderem eine Kampagnen durch, um Mozilla unter Druck zu setzen.
Betroffene Cookies werden nicht bei Besuchen auf Internetseiten gespeichert, sondern von Werbepartnern der Internetseite, die Banner auf der Seite platziert haben. Mit den Cookies kann das Surfverhalten der Internet-Nutzer ausgelotet werden, um Werbung gezielt zu platzieren.
Firefox-Nutzer werden aufgrund des Ausschließens der Drittanbieter-Cookies mehr für sie irrelevante Werbung im Internet sehen. Die Werbeindustrie sieht aufgrund der restriktiver werdenden Einstellung in Internet-Browsern ohnehin ihre Felle davon schwimmen.
Den Anfang mit dem Ausschließen von Dritt-Cookies machte im übrigen “Apple” bereis bei Version 1.0 des Safari-Browsers, bei Chrome ist das inzwischen auch der Fall.
Microsoft ist mit seinem aktuellen Internet Explorer sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat die “Do Not Track”-Funktion von Haus aus aktiviert.
Quelle: chip.de