Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechten: „Kino.to“ User werden nicht verfolgt

Es gibt in der Filmwirtschaft kaum eine Internetseite, die von ihren Vertretern mehr gehasst wird als Kino.to
Schätzungen gehen davon aus, dass jährlich ein Schaden in Höhe von zirka 300 Millionen Euro durch alle Schwarzseher zusammen entstehen soll.
Die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechten) wird Schritte gegen User von Kino.to „nicht forcieren“. Sehr wohl verfolgt die GVU aber andere Internet- Portale.
Wir haben derzeit 18 Seiten unter Beobachtung. In allen Fällen werde Material gesammelt, das dann wie im Fall von Kino.to gebündelt an die Ermittlungsbehörden übergeben werden wird.
so Christine Ehlers, Sprecherin der Gesellschaft zur Neuen Osnabrücker Zeitung vom vergangenen Freitag.
Der zuständige Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein meint:
Zu gegebener Zeit werden wir prüfen, ob sich auch Nutzer strafbar gemacht haben.
Das Vorhaben dürfte allerdings wegen fehlender Daten sich als äusserst schwierig erweisen.