Google Adwords: Google macht es den Abofallenbetreibern leicht
Die Abzocker lassen sich nicht von Schutzssoftware oder von den Initiativen von OpenOffice.org und G-Data abschrecken und machen dreist weiter mit ihren Abofallen. Es funktioniert noch immer mit Hilfe von Google Adwords.
So gehts: Die Abzocker stellen Werbung rein, mit Links auf immer neu benannte Webseiten, von denen auf die zentrale Downloadseite der Abofalle verlinkt wird.
Sucht man bei Google.de oder Google.ch den Begriff “openoffice” auf, sieht man ganze 6 Links auf Abofallen auf Google Adwords anzeigen:
Hinter “software-server.me” verbirgt sich das Abzockportal “my-downloads.de” der Firma Premium Content GmbH, mit ihrem Geschäftsführer: Viliam Adamca
Hinter “deine-software.info” verbirgt sich “softwaresammler.de” ehemals “opendownload.de” der Firma Content Services Ltd. Geschäftsführer Alexander Varin
Hinter “loads001.net“, “LoadCenter.org” und “load-schnell.org” verbirgt sich “mix-download.com” der Firma First Level Communication Ltd.
Hinter “software-proffessionell.de” verbirgt sich “online-downloaden.de” der Firma Online-Downloaden-Service Limited Company, mit dem Geschäftsführer: Michael Bardenhagen
Es werden also immer mehr. Teilten sich vor einem halben Jahr noch 2 Firmen den Kuchen, sind es heute schon 4 Firmen, die sich den Kuchen teilen wollen.
Google selber scheint nichts dagegen unternehmen zu wollen oder zu können. Schliesslich sind sie nicht dafür verantwortlich und verdienen auch noch ein nettes Sümmchen dabei, wenn auf die Werbung geklickt wird. Dass das Geld Abzockopfern aus den Taschen gezogen wurde, scheint nicht weiter wichtig zu sein.