Google und der Datenschutz
Was Sie unbedingt wissen müssen!


Die Angst um die eigenen Daten begleitet Konsumenten täglich bei Erledigungen im Internet. Internetriesen wie Google und die diversen sozialen Netzwerke erleichtern den Alltag, ganz darauf zu verzichten fällt daher schwer.
Was kann man tun, um ein möglichst hohes Maß an Sicherheit und Privatsphäre zu erreichen?
Google bietet seinen Nutzern nun erweiterte Möglichkeiten, um die Kontrolle über persönliche Daten zumindest ein Stück weit wieder selbst in die Hand zu nehmen. Auf dem firmeneigenen Produktblog berichtet der Konzern von „mehr Transparenz, Wahlmöglichkeiten und Kontrolle – verbesserte Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen bei Google“.
Website mit Informationen
Zunächst können sich Nutzer von Google, Google +, Google Drive, YouTube und anderen Services des Anbieters über die entsprechenden Einstellungen und Optionen informieren. Die Seite https://privacy.google.com/ wurde eigens dafür eingerichtet und bietet einen Überblick zu den folgenden Fragestellungen:
- Welche Daten werden von Google erfasst?
- Was macht Google mit den erfassten Daten?
- Verkauft Google meine persönlichen Daten?
- Welche Kontrollmöglichkeiten habe ich, wenn ich Google nutze?
- Was tut Google, damit meine Daten sicher sind?
- Wie kann ich mich online schützen?
Einstellungen prüfen
Über https://myaccount.google.com kann man dann selber einstellen, welche Daten man wie an wen weitergibt. Das Tool „Privatsphärecheck“ hilft dabei, indem es diverse Möglichkeiten auflistet, etwa zum Umgang mit Fotos, dem Suchverlauf auf YouTube und den Privatsphäre-Einstellungen in den diversen Konten wie z.B. Google+.
Aber auch so genannte „soziale Empfehlungen“ werden thematisiert. Dabei geht es darum, ob Google Bekannten eines Nutzers anzeigen darf, dass dieser z.B. auf Facebook angegeben hat, dass ihm ein Produkt oder Service gefällt.
Gleichzeitig kann man auch einstellen, inwiefern man „relevantere Werbung“ erhalten möchte. Google bietet an, die angezeigte Werbung zu „personalisieren“, indem es auf die Daten eines Nutzers zurückgreift. Man kann Interessen und sozio-demographische Daten wie Wohnort, Alter, Geschlecht etc. angeben, um dann nur noch Inserate zu sehen, die diesen Angaben entsprechen.
Der Sicherheitscheck bei Google
Beim „Sicherheitscheck“ kann der Nutzer angeben, ob Google ihn kontaktieren darf, wenn über seine Konten oder Geräte verdächtige Aktivitäten auffällig werden. Man hat die Möglichkeit, zusätzlich zur E-Mail-Adresse auch eine Telefonnummer anzugeben (das sollte im Normalfall jedoch nicht notwendig sein). Weiters kann man überprüfen, von welchen persönlichen Geräten (Smartphone, Laptop, PC etc.) Google Kenntnis hat.
Ist ein Gerät dabei, das man nicht bzw. nicht mehr nutzt, so kann man diesem die Zugriffsrechte entziehen.