Google Werbung führt zu Sperre des Arbeitslosengeldes

Eine arbeitslose Juristin aus New York erhält kein Arbeitslosengeld mehr, weil sie der zuständigen Behörde die mit ihrem Blog erwirtschafteten GoogleAdsense-Einnahmen gemeldet hat. Es geht dabei um den doch recht stolzen Durchschnittswert von zur Zeit 1,30 Dollar pro Tag.
Die Frau hatte erst im vergangenen Jahr ihr Studium abgeschlossen und war dann nach nur sechs Monaten Anstellung in einer Kanzlei gefeuert worden. Weil ihr das Leben in New York zu teuer war, zog sie nach St. Louis (Missouri) und muss dort für ihre Anwaltszulassung eine weitere Prüfung über sich ergehen lassen. Das Arbeitsministerium in New York sollte derweil ihr Arbeitslosengeld in Höhe von 405 Dollar pro Woche weiter zahlen.
Weil sie mit zu dieser Zeit ihrem privaten, von Google gehosteten Blog nach drei Monaten der Bearbeitung die „Schallgrenze“ von 100 Dollar Einnahmen erreicht hatte und dieses Geld zur Auszahlung kam, hielt sie es für notwendig, die Einnahmen der Behörde zu melden. Deren Regelwerk sieht es jedoch vor, dass jede gemeldete Einnahme, in welcher Höhe auch immer, zu einer Kürzung der Mittel um 25% führt. Statt der 405 Dollar erhielt sie also nur noch 300 Dollar.
Quelle: intern.de
Ergibt sich nun der Rückkehrschluß: Müssen nun auch Deutsche Internetnutzer mit eigener Homepage oder Blogs, auf denen Werbeeinnahmen durch Adsense erziehlt wird diese bei den zuständigen Ämtern angeben?