Steuerabkommen mit der Schweiz
Steuerflüchtlinge müssen zahlen
Zwischen Griechenland und der Schweiz steht in Kürze der Abschluss eines Steuerabkommens an. Dies plant der griechische Staatsminister für Korruptionsbekämpfung, Panagiotis Nikoloudis.
Das Mitglied der Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras hofft, dass das Parlament in Athen bis Endes Juli grünes Licht gibt.
So sollen Steuerflüchtlinge aus Griechenland auf in der Schweiz angelegtes Schwarzgeld eine Steuer von 21 Prozent angesetzt bekommen.
Die Steuerflüchtlinge haben dann keine weiteren strafrechtlichen Maßnahmen zu befürchten. Dies wäre nur dann der Fall, wenn die Strafsteuer nicht bezahlt würde. Die Steuer würde dann auf 40 Prozent ansteigen.
“Auf Schweizer Bankkonten befinden sich schätzungsweise 15 bis 20 Milliarden Euro an griechischem Schwarzgeld. Bei einer Besteuerung von 21 Prozent könnten drei bis vier Milliarden Euro in die griechische Staatskasse fließen”, so der österreichische Wirtschaftswissenschaftler Friedrich Schneider.
Quelle: Handelszeitung.ch