Gutachten beweist: Die GEZ am Ende?

Eine Gebühr für das Fernsehgerät, einen Zuschlag fürs Radio im Geschäftsauto… Moment, das Internetradio muss man ja auch noch extra anmelden. Der Unmut über die GEZ steigt.
Nun wollen die Öffentlich-Rechtlichen mit einem neuen Modell ihre Milliarden sichern. Das absurde ungerechte GEZ-System ist am Ende.
Das Gutachten, das belegt, dass das „GEZ“ System so am Ende ist, umfasst 85 Seiten und ist bis ins Letzte ausgeklügelt. In seiner ganzen juristischen Feinsinnigkeit verstehen es vermutlich keine 50 Leute in Deutschland.
Es wirft mit Begriffen wie „Programmakzessorität“ und „Allgemeinwohldienlichkeit“ nur so um sich. Und doch ist alles ganz einfach…
Das Bundesverfassungsgericht ist ganz auf der Seite der Anstalten. Es hat immer schon und immer wieder erklärt, dass öffentlich-rechtlicher Rundfunk die Grundlage für Rundfunk überhaupt ist. Dass also auch der zu Recht Gebühren für ARD und ZDF bezahlt, der nur Privatsender sieht.
Der Ruf der Gebühr ist längst dahin. Und ARD und ZDF tun in ihrer Eigenwerbung mit ihren hilflosen Wortspielen „Über Gebühr gut“ und „Schon GEZahlt?“ ja auch so, als sei ihr Programm für alle Menschen aller Altersgruppen gemacht und im Grunde jeden Gebührencent wert.
Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen vor allem eins sicherstellen. Dass die Gebührenmilliarden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiter ungehindert fließen werden.
Quelle: Spiegel.de/Markus Brauck