Im Netz der Abkassierer- Wie Geschäftemacher und Geldeintreiber Internetnutzer abzocken
Eigentlich wollten sie nur schnell nach einem Kochrezept suchen oder einen Routenplaner nutzen, schon haben sie sich auf einer Webseite registriert- und dabei ohne es zu merken ein teures Abonnement abgeschlossen.
Wenn der Abo-Fallensteller auch noch ein unseriöses Inkasso-Büro einschaltet, kann es richtig unangenehm werden – bis hin zu Drohanrufen.
Viele Verbraucher lassen sich von den Drohgebärden einschüchtern und zahlen. Obwohl die Forderungen in den meisten Fällen gar nicht berechtigt sind, wie die Verbraucherzentralen gerade erst in einer Studie festgestellt haben.
Aber die Abofallen-Betreiber sind raffiniert und einige von ihnen stecken auch noch mit zweifelhaften Geldeintreibern unter einer Decke.
Der auf IT-Recht spezialisierte Rechtsanwalt Benedikt Klas sagt:
“Die angeschlossenen Inkasso-Unternehmen leisten nichts anderes als Beihilfe zum Betrug”.
Dazu kommt, dass die Staatsanwaltschaften und Gerichte bisher nicht fähig sind, den Abzockern das Handwerk zu legen.
Quelle: Bayerischer Rundfunk