Jobcenter-Mitarbeiterin unterschlägt Geld der ärmsten der Armen
Eine Mitarbeiterin des Jobcenters in Krefeld hatte immer wieder Sozialleistungen von Obdachlosen für sich behalten. Das Pikante dabei- die angeblichen Hilfe-Empfänger hatten jedoch gar keine Sozialleistungen beantragt.
Insgesamt zockte sie so das Jobcenter um 75.000 Euro ab. Das Amtsgericht Krefeld urteilte über den Fall. Während der Staatsanwalt zweieinhalb Jahre Gefängnis gefordert hatte, beließ es das Amtsgericht bei einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren Haft wegen gewerbsmäßiger Untreue.
Strafmildernd fiel ins Gewicht, dass die 57-Jährige wegen der Taten ihren Job verloren hat.
Aufgrund psychischer Störung wollte der Anwalt der Frau sie zunächst als schuldunfähig auftreten lassen, jedoch ein vom Gericht beauftragter Gutachter bestätigte keine vorliegenden psychischen Beeinträchtigungen.
Die Tatvorwürfe gestand die Frau und sagte: “Ich habe kein gutes Argument für mich”.
Quelle: express.de