Kinderschänder im Internet
Über 49 Millionen Menschen sind in Deutschland online – auch Kinder und Jugendliche. Vor allem Communitys und Chatforen, wo sie sich virtuell mit anderen treffen können, werden bei ihnen immer beliebter.
Doch genau dort tummeln sich auch Erwachsene, die die Anonymität des Netzes nutzen, um sich an Kinder und Jugendliche heranzumachen. Was für die Kinder oft als harmlose Plauderei beginnt, kann schnell dramatische Folgen haben.
Denn der klassische Spielplatz war gestern- heute haben Männer, die ein sexuelles Interesse an Kindern haben, einen direkten Draht ins Kinderzimmer – über iPad, Smartphones und Laptop, mit Bild und Ton. Sie wissen genau, wie sie sich zum virtuellen Freund und Vertrauten von Kindern oder Jugendlichen machen können.
Die “akte UNDERCOVER – Kinderschänder im Netz!“ findet heraus, wie gefährdet Kinder und Jugendliche in sozialen Netzwerken und Chatrooms wirklich sind.
Sehen Sie sich aber auch dazu den Film: Perverse Bilder im Kinder-Chat verbreitet:Eine Mutter jagt die Online-Täter an.
Die Dokumentation vom ZDF: Pädophilen auf der Spur-Gefährliche Freundschaften-Kinderfalle Internet ist ein muss für alle Eltern deren Kinder regelmäßig im Netz unterwegs sind.
Oft sind ausgerechnet die scheinbar sicheren Kinderchats ihre erste Wahl. In “elternfreien Zonen” kennen diese Männer keine Tabus. Durch die Anonymität ist das Risiko längst nicht so hoch, wie wenn sie Kinder auf dem Spielplatz oder Jugendliche an der Schule ansprechen.
Sie wissen, wie sie sich zum virtuellen Freund und Vertrauten von Kindern oder auch Jugendlichen machen können. Gerade Kinder können durch bewährte Tricks auch dazu gebracht werden, gegenüber ihren Eltern zu schweigen.
Oft vergehen nur wenige Tage vom Chat bis zu einem heimlichen Treffen. Die Folgen solcher Blind-Dates ohne Wissen der Eltern waren schon in vielen Fällen Missbrauch bis hin zur Vergewaltigung. Zurück bleiben traumatisierte Kinder und fassungslose Eltern.