“Kino.to” Erfolglose Jagd auf die deutschen Raubkopierkönige
Seit Monaten verfolgen Filmbranche und Staatsanwälte Kino.to, die größte deutschsprachige Raubkopien Internetseite. Aber der Erfolg will sich nicht einstellen.
Ein Ermittler der GVU in Zwickau, Peter-Breuer-Straße. Eigentlich müsste hier das Haus mit der Nummer 47 stehen. Er geht nach links, geht nach rechts, sucht noch einmal das Straßenschild. Alles stimmt, hier sollte Paul M. ein Büro oder eine Wohnung haben, heißt es zumindest im Internet.
Doch Fehlanzeige, wo das Gebäude mit der Hausnummer 47 stehen sollte, klafft eine Baulücke. Wieder enden seine Recherchen nach Paul M., hinter dem er seit Wochen her ist, im Nichts. Quelle: wiwo
Aber Vorsicht, für den Internetnutzer der sich die Filme anschauen möchte, kann es richtig teuer werden. Nicht nur, dass er sich selber strafbar macht, und somit Schadenersatzpflichtig ist. Nein, denn um die Filme auf der Seite von kino.to anschauen zu können, werden oft Zusatzprogramme benötigt, die der Nutzer dann herunterladen und installieren muss. In diesem, von uns recherchierten Fall landet man bei “www.top-of-software.de”
Aber hier liegt die Falle. Nutzer schliessen in der Regel einen 2 Jahres Vertrag auf einer sogenannten “Abofallenseite” ab.
Mit Ihrer Registrierung werden Sie Mitglied. Für diese Mitgliedschaft entstehen Ihnen Kosten in Höhe von 96,00 Euro incl. MwSt pro Jahr (12 Monate zu je 8 Euro), Vertragslaufzeit 2 Jahre, damit Kosten von insgesamt 192,00 Euro.