Verstöße gegen Verkehrsregeln sind im Ausland meist immer teurer als in Deutschland. Ein paar Beispiele:

Mit 20 km/h zu schnell in Norwegen unterwegs, kostet ab 465 Euro. In den Niederlanden mit Handy am Steuer erwischt: 180 Euro. Alkoholisiert in eine Verkehrskontrolle geraten? Kostet in Dänemark immer einen Netto-Monatsverdienst.

Zudem gibt es in vielen Ländern spezifische Regeln, die hierzulande nicht bestehen, aber im Urlaub zu beachten sind: etwa die generelle und ganzjährige Tagfahrlicht-Pflicht in Polen oder die in Portugal nur streckenweise, aber dort ebenfalls ganzjährige, identische Pflicht.

Bußgeld-Bescheid im Briefkasten – und nun?

Ignorieren, sich nicht drum kümmern ist in jedem Fall die schlechteste Idee. Das sagt auch ADAC-Syndikus-Anwältin Katja Spies aus Frankfurt am Main. „ Seit der Umsetzung eines EU-Rahmenbeschlussses im Oktober 2010 (RB Geld) können Bußgelder aus dem EU-Ausland auch in Deutschland eingetrieben werden. Einige Staaten machen davon bereits reichlich Gebrauch, allen voran die Niederlande.“

Sehen Sie sich folgenden Videobeitrag dazu an.